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Foto: Martin Stoll

Beatrice Im Obersteg | Tanz und Choreografie
Markus Lauterburg | Perkussion und Komposition

2006 gründete Beatrice Im Obersteg zusammen mit Markus Lauterburg das Ensemble "DisTanz".
DisTanz entwickelt eine Klang- und Bildsprache, die unter die Haut gehen darf, aber trotzdem schlicht und zurückhaltend bleibt. Für die Produktionen greifen sie Themen auf, die berühren, um darin künstlerisch eine überpersönliche Ebene herauszuarbeiten. 
Bei DisTanz stehen sich Musik, Tanz und Installation als gleichberechtigte Partner gegenüber und ergänzen sich gegenseitig. Auch wenn sie oft als Duo auftreten, stehen ihnen in allen Produktionen erfahrene Künstler zur Seite, welche massgebend zum Gelingen beitragen.

Mehr zu DisTanz


HANDLE WITH CARE 2020
HANDLE WITH CARE ist eine Feier des Lebens und der Vergänglichkeit, welche vielfältige Geschichten erzählt. Je nach Herkunft und Bereitschaft, sich der Performance zu öffnen, wird sie in den Betrachtenden unterschiedliche Assoziationen wecken. In den ortsbezogenen Kreationen von DisTanz lassen sich Tanz, Musik und Raum auf ein Zusammenspiel ein, das zu anregenden Tanzklangbildern führt. In HANDLE WITH CARE erzeugen, der Perkussionist und die in Papierkostüme gehüllten Tänzerinnen gemeinsam ein vielschichtiges visuelles und akustisches Geflecht.
Neu in HANDLE WITH CARE ist die Zusammenarbeit mit der aus Kalifornien stammenden Tänzerin Dana Iova-Koga. Die beiden Tänzerinnen sind durch unterschiedliche Tanzkulturen geprägt und erzeugen dadurch ein abwechslungsreiches Spannungsfeld.

Niemandsland 2016
«Niemandsland» erzählt vom Aufeinanderprallen von Sehnsucht und Realität nach einer Erschütterung. Auch wenn Wunden längst verheilt sind, prägen seelische Narben und unerfüllte Träume die Empfindung der Betroffenen ein Leben lang. Diesem «Leben danach» will DisTanz eine Gestalt geben. Tanz, Gesang und Perkussion kreieren traumwandlerische Bilder, die berühren und Raum zur persönlichen Interpretation offen lassen.
«Niemandsland» ist eine erweiterte Neuinszenierung der Produktion «Isabella». Zusammen mit der Sängerin Isa Wiss greift das Ensemble DisTanz aus Anlass seines zehnjährigen Jubiläums das Stück nochmals auf.

durch Sicht 2014
«durch Sicht» spielt mit der Gegenüberstellung von dem, was der Körper ist, und dem, wie er verstanden oder gesehen wird. Das konkrete physische Material und seine Funktionalität bilden den einen Pol, die Atmosphäre um die Körperlichkeit und die damit verbundenen Fantasien und Wertungen den anderen. 

Hexentanz 2013
Mary Wigman (1886–1973) war eine der bedeutendsten Ausdruckstänzerinnen. «Hexentanz» von 1926 gilt als ihre wichtigste Solo-Choreografie. Aufgrund filmischer, fotografischer und schriftlicher Choreografiefragmenten wurde «Hexentanz» rekonstruiert und in einer dialogischen Auseinandersetzung in unsere Zeit übersetzt.

DisTanz – Hexentanz: Im Dialog mit Mary Wigmans Hexentanz (1926)
Emmenbrücke 2013

HÜLLEN 2011
Abgestorbenes ist Boden für Neues. Doch der Moment, in dem etwas zu Ende geht und sich das Neue noch nicht zeigt, ist schwer auszuhalten. Auf sich selbst zurückgeworfen, entdeckt man, was heimlich keimt.

DisTanz – Hüllen
Südpol Kriens 2011

Isabella 2010
Irgendwann ist Isabella das Blut in den Adern gefroren. Seither ist aus Leben Weiterleben geworden. Weiter leben in der Sehnsucht, dass alles wieder so wird, wie es nie war.

endlos 2008
Endlos spiegelt Werden und Vergehen im Fluss der Zeit, der stetig vorantreibt, der nichts lässt, wie es war.

Nächstenferne 2007
Auf der Schwelle, weder drinnen noch draussen und doch dort, wo sie sein möchte.

Luftweg 2007
Luftweg – ein Wiegenlied

vernäht 2007
Performance in Schaufenstern, Aktion der ig- tanz Ostschweiz zum Tag des Tanzes

Herbstatem 2006
Ortspezifische Performance für den Pfalzkeller St.Gallen,in Zusammenarbeit mit Christian Kobi und Andreas C. Meier HERBSTATEM ist eine Würdigung des Abschiednehmens, erinnert an vergangenes Grün, einen hoffnungsvollen Spross, einen nie zu Ende geträumten Traum oder an eine endlich abgeworfene Last.
Wie das Leben selbst, ist HERBSTATEM der Unwiderruflichkeit des Augenblicks verpflichtet.

Círculo vicioso 2006
Círculo vicioso benutzt das Bild eines Wirbels als Metapher der Leidenschaft, der Lust sich dem Sog hinzugeben und dem Versuch sich zu befreien.